Was ist Honig?

Einfach erklärt ist Honig einfach Honig 😉

Aber hier erklären wir es euch nochmal etwas genauer.

Was erwartet euch?

Was ist Honig?
Wie wird Honig gemacht?
Der Honig entsteht…
Der Honig ist fertig
Die verschiedenen Honigsorten
Zusatzinfo zur Honigproduktion
Honigfakt

Wer näher wissen möchte was Honig ist…

Die genaue Bestimmung für Honig steht sogar in einer eigenen Honigverordnung. Hier also zusammengefasst was Honig eigentlich ist: Honig ist ein natursüßer Stoff, welcher von Honigbienen durch die Sammlung von Nektar oder „Honigtau“ durch eigene Stoffe versetzt, umgewandelt, dehydriert und in den Waben des Bienenstocks gespeichert und reifen gelassen wird. Das fertige Produkt wird von den Imkern unverändert in das Honigglas gefüllt – und schon ist das Lebensmittel Honig wie wir es kennen fertig.

Phu, das liest sich gar nicht so einfach… Aber bei der nächsten Frage wird die Entstehung des Honigs näher erklärt…


Honigbrot, © Pixabay, estelheitz
Ein besonderes Geschenk – Honig

Biene beim Sammeln von Nektar, © canonfan, pixabay
Eine Honigbiene beim Nektarsammeln

Und wie wird Honig gemacht?

Die Entstehung von Honig ist ein längerer Prozess bei dem mehrere Schritte durchlaufen werden und genau deshalb ist Honig auch ein so besonders wertvolles Lebensmittel:
Zuerst sammeln Honigbienen mit ihrem Rüssel den Nektar von Pflanzenblüten oder den sogenannten „Honigtau“ auf. Danach wird der gesammelte Nektar in den Bienenstock transportiert.

Der Honig entsteht…

Nachdem der Nektar im Bienenstock ankommt er mit eigenen Stoffen angereichert, umgetragen und verändert. Der „süße Saft“ wird eingedickt, das bedeutet, dass das Wachstum von Bakterien und Hefen gehemmt wird und sich auch antibakteriell wirkende Substanzen in Honig bilden. Weiters wird auch noch der Wassergehalt verringert, indem die Bienen einen Tropfen Nektar über ihren Rüssel mehrmals einsaugen und wieder herauslassen. Danach wird der Honig in den Honigwaben ausgebreitet um eine große Verdunstungsfläche zu erstellen. Mit „fächeln“ erfolgt die weitere Verdunstung. Hier erfolgt noch die weitere Reifung bis zum Honig. Sobald der Wassergehalt unter 20 % liegt (im Idealfall unter 18 %) ist der Honig fertig.


Bienen mit Honig im Stock, © Ravilbaptist, pixabay
Fleißige Bienen auf einer Honigwabe

Jetzt aber – Der Honig ist fertig

Der Honig wird aber noch einmal umgelagert und mit einer Wachsschicht verschlossen. Dieser Vorgang wird von Imkern als „verdeckeln“ bezeichnet. Jetzt kann der Honig geerntet werden.




Honig geschleudert, © hansbenn, pixabay

Die verschiedenen Honigsorten

Farbe, Geruch und Geschmack von Honig ist je nachdem von welchen Pflanzen die Bienen den Nektar sammeln unterschiedlich. Die Sortenvielfalt ist somit wirklich extrem groß, denn auf der ganzen Welt gibt es unterschiedliche Pflanzen von wo die Bienen den Nektar sammeln können.

Allgemein gesagt, ist der hellere Honig eher mild im Geschmack und der dunklere Honig eher kräftiger.

Zusatzinfo zur Honigproduktion

Honig entsteht erst, wenn eine gewisse Menge an Nektar von den Sammelbienen in den Bienenstock gebracht wird. Dieser Nektar wird zuerst für den Eigenverbrauch verwendet, wie zum Beispiel zur Ernährung des Bienenvolks oder für die neuen Bienen – der Brut. Erst wenn hier ein Überschuss entsteht wird der gesammelte Nektar zu Honig umverarbeitet und eingelagert.

 

Honigfakt

Die Hauptbestandteile von Honig sind Fruchtzucker (Fructose) und Traubenzucker (Glucose).

Noch nicht gewusst?

Die bei uns beheimatete westliche Honigbiene wird hauptsächlich in Europa, Afrika und Vorderasien zur Honigproduktion genutzt. In Australien, Asien und Amerika gibt es aber auch exotische Bienenarten, welche auch sehr hochwertige Honige liefern und sogar als besondere Spezialität gelten. Leider gelangen solche Honige nur extrem selten in den weltweiten Handel.


Noch mehr vom Bienen Honigtropfen Blog…

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